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Lehrveranstaltung 42110 (SoSe 20)

 
42110 Preisbildung auf unvollkommenen Märkten im Sommersemester 2020
Hinweis Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 2019 Umfang: 6.0 SWS
Übungsumfang: 0.0 SWS nächster geplanter Einsatz: Wintersemester 2020/2021
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Beschreibung
KursbeschreibungDieses Modul beschäftigt sich mit der Funktionsweise unvollkommener Märkte.
Oligopolistische Märkte (120 h) Diese Kurseinheit gliedert sich in fünf Abschnitte. In Abschnitt 1 wird der fundamentale Unterschied zu den Marktformen der vollkommenen Konkurrenz und der des Monopols behandelt und die Struktur von Oligopolmodellen erläutert. In Abschnitt 2 werden statische Modelle des Mengen- und des Preisoligopols jeweils getrennt für homogene und heterogene Güter sowie ein zweistufiges Modell von Kreps/Scheinkman behandelt. Letzteres fasst das Preis- und das Mengenoligopol in einem Modell zusammen. In Abschnitt 3 werden dynamische Oligopolmodelle mit Methoden der Spieltheorie analysiert. Die Analyse beschränkt sich dabei auf die Grundstruktur dieser Modelle und eine Diskussion der Ergebnisse, ohne die spieltheoretische Analyse explizit durchzuführen. In Abschnitt 4 werden die statische und dynamische Effizienz von Oligopolen und in Abschnitt 5 die daraus folgenden wettbewerbspolitischen Konsequenzen diskutiert.
Vertikale Beschränkungen (100 h) Nach einer kurzen Einführung in die Thematik werden zunächst vertikale externe Effekte als Ursache für Marktversagen vorgestellt und erläutert, warum das Marktergebnis unter einem integrierten Monopol zu einer höheren sozialen Wohlfahrt führen kann. Zudem wird diskutiert, ob bzw. wie dieses Wohlfahrtsniveau durch vertikale Verträge generiert werden kann. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit Moral Hazard, Inputsubstitution im Kontext vertikaler Marktstrukturen, sowie markenspezifischem Wettbewerb.
Netzwerkmärkte (80 h) Netzwerkmärkte sind Märkte, auf denen Netzwerkgüter gehandelt werden. Netzwerkgüter erzeugen direkte oder indirekte externe (meistens positive) Effekte beim Konsum. Zu den bereits im Rahmen der Oligopolmodelle behandelten absatzpolitischen Instrumenten: Preis, Qualität und Werbung tritt jetzt die Kompatibilitätsentscheidung hinzu. Im Rahmen der Kurseinheit wird untersucht, unter welchen Bedingungen es zu einem Kompatibilitätsgleichgewicht kommt und ob dieses Gleichgewicht Pareto-optimal ist. Die formale Analyse einiger spezieller Netzwerke wird durch eine verbale Analyse einer Reihe weiterer streckengebundener und imaginärer Netzwerke ergänzt.
Termine
Veranstaltungsbeginn: 01.04.2020
Versand
Material
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Demonstrationsmaterial PDF-Datei Einheiten
Betreuung
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