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Beschreibung |
KursbeschreibungDomain Specific Languages (DSLs) sind die Mittel zur Wahl, um ein Problem in einem spezifischen Kontext, der Domäne, zu lösen. Sie werden so entworfen, dass sie optimal auf die Darstellung der Probleme innerhalb der Domäne zugeschnitten sind. Unterstützt wird die Entwicklung mit DSLs durch passende Entwicklungsumgebungen.
Im Rahmen des Fachpraktikums soll für eine vorgegebene DSL von Grund auf eine Entwicklungsumgebung geschaffen werden, welche das Arbeiten mit der DSL erlaubt. Die Entwicklungsumgebung soll dabei unter anderem einen Parser, einen Compiler und einen Texteditor mit Syntaxhervorhebung und Werkzeugunterstützung für das Schreiben von Code umfassen.
Zwar existieren zahlreiche Werkzeuge, welche die Implementierung von DSLs unterstützen, jedoch soll im Rahmen des Praktikums bewusst auf die Verwendung solcher Systeme verzichtet werden, um die Konzeption und Implementierung eines komplexen Programms an einem überschaubaren Beispiel zu üben.
Voraussetzung:
Das Fachpraktikum richtet sich an Studierende nit Interesse an anwendungsorientierter, objektorientierter Programmierung. Die Aufgabe ist dergestalt aufgebaut, dass unterschiedliche Problemfelder berührt werden, wie etwa Parser, Semantikprüfer, Code-Generatoren, graphische Benutzeroberflächen und Werkzeugunterstützung bei der Programmierung - Interesse in Richtung eines dieser Felder wird also benötigt.
Weiterhin wird der sichere Umgang mit wenigstens einer bekannten, objektorientierten Sprache, wie zum Beispiel Java (der über eine Belegung des Kurses 01618 hinausgeht und beispielsweise in einem Programmierpraktikum erworben wurde), vorausgesetzt. |
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