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Beschreibung |
KursbeschreibungFür die Industrie 4.0 wurden die Ziele der Digitalisierung, der intelligenten Vernetzung und der Selbststeuerung der gesamten Wertschöpfung manifestiert. Reale und virtuelle Welten, Industrie und Informatik wachsen weiter zusammen, hochintegrierte und autonom ablaufende Prozesse entstehen. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen an Wertschöpfungsprozesse, für intelligente Informationssysteme und für industrielle Anwendungen.
Nach einer Einführung in die intelligenten Informationssysteme und in die wesentlichen Begriffe zu Daten, Information, Wissen sowie zur Semantik betrachten wir die semantische Repräsentation von Wissen und zu Wertschöpfungsprozessen. Aufbauend auf den Grundlagen der Industrie 4.0 erarbeiten wir die historisch verfügbaren Informations-, Planungs- und Steuerungssysteme, wie z.B. den Enterprise Ressource Planning (ERP) Systeme im industriellen Einsatzgebiet. In Umfeld der industriellen Wertschöpfungsprozesse etablieren wir ein semantisches Prozessmodell zu den betrachteten Knowledge-based Prozesses (KxP). Dabei betrachten wir die zentralen Prozessphasen dieser wissensbasierten Prozesse, beginnend mit der semantischen Prozessbeschreibung, der dreistufigen Planungs- und Mediationsphase sowie der Prozessdokumentation und abschließenden Archivierung. Dieses semantische Prozessmodell zu den Knowledge-based x Processes (KxP) wenden wir auf verschiedene „x“-Bereiche der Wertschöpfung an, z.B. für Knowledge-based Innovation Processes (KIP), Knowledge-based Engineering Processes (KEP) und Knowledge-based Manufacturing Processes (KMP). Abschließend fassen wir die KxP Prozesse im sog. Knowledge-based Process Lifecycle Management (KPLM) zusammen. Zudem zeigen wir auf, welchen Nutzen, welche Analysemöglichkeiten und welche Flexibilisierung ein semantischer, digitaler Zwilling zu Wertschöpfungsprozessen, der sog. Digital Process Twin (DPT) für die Industrie 4.0 erzielen kann.
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