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Beschreibung |
Der Kurs wendet sich an Studenten der Informatik ab dem 4. Semester. Es werden Begriffe, Resultate und Methoden der mathematischen Logik vorgestellt, die in zunehmendem Maße in Gebieten der Informatik wie "abstrakte Semantik", "Programmspezifikation", "logische Programmierung" und "Künstliche Intelligenz" Anwendung finden. Nach einem einleitenden Kapitel über Erzeugungsverfahren und Termsysteme werden zunächst im Rahmen der Aussagenlogik grundlegende Konzepte der mathematischen Logik behandelt. Den größten Teil des Kurses nimmt die Prädikatenlogik erster Stufe ein. Es werden Syntax und Semantik der prädikatenlogischen Sprache exakt eingeführt. Darauf aufbauend wird die Formalisierung des Beweisbegriffs durchgeführt. Über Normalformen gewinnt man mit Hilfe des Satzes von Herbrand die rekursive Aufzählbarkeit der allgemeingültigen prädikatenlogischen Formeln. Es folgt der Nachweis der Unentscheidbarkeit der Prädikatenlogik. Nach einer Erörterung der Logik mit Identität und einem Kapitel über mathematische Theorien beschließt eine Diskussion ihrer Ausdrucksstärke den Abschnitt über Prädikatenlogik. Es folgt ein Kapitel zur Theorie der logischen Programmierung. Den Abschluss des Kurses bildet eine kurze Einführung in die modale Logik. Für folgende Informatik-Studiengänge vorgesehen: B (über Katalog M), D, M, MC. |
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