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Beschreibung |
Kursbeschreibung
Eine virtuelle Maschine emuliert ein komplettes Computersystem durch Softwarekomponenten, die einen einheitlichen Zugang zur Hardware eines realen Computersystems bereitstellen. Durch die Virtualisierung wird es möglich, auf ein und demselben Computersystem nacheinander oder auch gleichzeitig mehrere verschiedene Betriebssysteme laufen zu lassen. Die Virtualisierung von Computersystemen bietet eine Fülle von Vorteilen. So kann ein Anwender unterschiedliche (Gast)Betriebssysteme nutzen, obwohl er nur einen physischen (Wirts)Rechner betreibt. Neben der damit verbundenen Kosten- und Platzersparnis können auf diese Weise sehr leicht Testumgebungen für verschiedene Zielsysteme realisiert werden. Virtuelle Maschinen erlauben auch eine bessere Auslastung von Mehrkern-Prozessoren, weil es bei parallel laufenden Betriebssystemen eine große Zahl voneinander unabhängiger Prozesse gibt, die leicht auf die vorhandenen Kerne verteilt werden können. Die Speicherabbilder (Images) virtualisierter Gastbetriebssysteme werden einfach in Dateien auf dem Wirtsrechner abgelegt. Daher können sie sehr leicht auf einen anderen Rechner portiert bzw. nach dem Ausfall eines Rechners neu gestartet werden. Im Seminar soll herausgearbeitet werden, wie Virtuelle Maschinen nach aktuellem Stand der Technik arbeiten.
Voraussetzung: Erfolgreiche Teilnahme an den Kursen 1608/09 oder am Kurs 01728.
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