KursbeschreibungDas Forschungsgebiet Wissensrepräsentation ist ein Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz und beschäftigt sich mit der logischen Formalisierung von Informationen und Schlussfolgerungsprozessen. Ein relativ neuer und vielversprechender Ansatz zur Wissensrepräsentation sind formale Modelle der Argumentation, die auf die Repräsentation von Argumenten, d. h. plausible Schlussfolgerungsketten für bestimmte Sachverhalte, und deren Interaktion abzielen. Formale Modelle der Argumentation sind angelehnt an das menschliche Schlussfolgerungsverhalten und sind analytisch interessante und vielstudierte Ansätze in der Künstlichen Intelligenz.
Die Themen beziehen sich auf aktuelle Forschungsthemen zu allen Aspekten der formalen Argumentation; die Erarbeitung erfolgt in der Regel basierend auf englischsprachiger Fachliteratur. Für einen knappen Überblick über die Thematik empfiehlt sich die Lektüre des Übersichtsartikel von Atkinson et al.1
Inhaltliche Voraussetzungen:
Gute Kenntnisse in mathematischen und theoretischen Grundlagen der Informatik.
Formal nach Prüfungsordnung:
- B.Sc. Informatik: Studieneingangsphase ist abgeschlossen, die Module Grundpraktikum Programmierung, Grundlagen der Theoretischen Informatik und Softwaresysteme sind bestanden
- M.Sc. Informatik: erfolgreicher Abschluss von vier Wahlpflichtmodulen
- M.Sc. Praktische Informatik: erfolgreicher Abschluss von zwei Wahlpflichtmodulen
Für alle bereits seit dem Sommersemester 2019 oder früher eingeschriebenen Studierenden in Studiengängen der Informatik gelten Übergangsbestimmungen gemäß der Prüfungsordnung.
Geforderte Leistungen:
Eine schriftliche Ausarbeitung von 12 Seiten und eine Präsentation von 25 Minuten im Rahmen einer gemeinsamen Online-Veranstaltung