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Beschreibung |
KursbeschreibungAnliegen des Kurses ist es, den grundsätzlichen Aufbau und die Arbeitsweise digitaler Rechnersysteme zu vermitteln. Mit dem dargebotenen Stoff sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, die technischen Möglichkeiten und Grenzen solcher Systeme zu erkennen. Dieses Wissen hilft einerseits, die Leistungsmerkmale heutiger Rechnersysteme besser zu beurteilen, und andererseits, künftige Entwicklungen richtig einzuordnen. Die Darstellung der einzelnen Themen wurde auf die grundlegenden Prinzipien beschränkt, die sich in den letzten Jahrzehnten herauskristallisiert haben und die höchstwahrscheinlich auch noch für einen recht langen Zeitraum von Bedeutung sein werden.
Die erste Kurseinheit über Grundlagen beschränkt sich auf die Darstellung der allernötigsten Aspekte boolescher Funktionen und elementarer Speicherglieder, ohne die es nicht möglich wäre, die Arbeitsweise von Digitalrechnern zu verstehen. Die weitaus überwiegende Zahl heutiger Rechner arbeitet nach dem von Johann von Neumann erfundenen Operationsprinzip, das in der zweiten Kurseinheit über Rechnerarchitektur vorgestellt wird. Die grundlegenden Funktionseinheiten eines solchen Rechners werden beschrieben und ihr Einfluss auf die Prozessorarchitektur diskutiert. In der Kurseinheit zu Grundzügen der maschinennahen Programmierung wird eine Einführung in die Programmierung auf Maschinenebene gegeben, die auf der Befehlsarchitektur eines Rechners aufsetzt. Heutige Rechner verwenden eine Mischung verschiedener Speichertechnologien. Diese Speicher unterscheiden sich bezüglich Kapazität, Zugriffsart und -zeit sowie Kosten. In der Speichern gewidmeten Kurseinheit werden zunächst die physikalischen Prinzipien von Halbleiter- und magnetomotorischen Speichern behandelt. Gleichzeitig wird gezeigt, wie gespeicherte Information bei diesen Speicherarten organisiert wird. |
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