Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften
Lehrgebiet: Bildungstheorie und Medienpädagogik
 
Bildung, Medien und Kommunikation (SoSe 21)
Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
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grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 2021 Umfang: 8.0 SWS
nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden- Autorinnen und Autoren
Teilnahmevoraussetzungen Beschreibung
Beschreibung
KursbeschreibungLE1: Bildung in der digitalisierten Gesellschaft
In dieser Lerneinheit wird die Bedeutung des Bildungsbegriffs vor dem Hintergrund der durch zunehmende Digitalisierungsprozesse bedingten gesellschaftlichen Veränderungen diskutiert. Bildung gehört zu den zentralen Themen in der Menschheitsgeschichte. Die inhaltliche Bestimmung dessen, was unter Bildung zu verstehen ist, hat sich dabei immer wieder in Abhängigkeit von gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen gewandelt. Wie sich dieser Wandel gegenwärtig darstellt und was dies für die Stellung des Menschen in der Welt bedeutet, wird im Kurs verdeutlicht. Dazu wird zunächst die Entwicklung des Bildungsbegriffs aus historischer Perspektive nachgezeichnet, bevor mit Raum, Zeit und Mobilität wesentliche Aspekte des mit Digitalisierung verbundenen Wandels aufgegriffen werden. Des Weiteren wird der im Hinblick auf die Anwendung digitaler Medien wichtige Zusammenhang zwischen Bildung, Partizipation und Kompetenzen erörtert. Beispiele aus der praktischen Bildungsarbeit runden die Ausführungen ab.

LE2: Der Wandel von Kommunikations- und Medienkulturen durch digitale Medien und die Herausforderung für die Bildungswissenschaft
Digitalisierungsprozesse und der zunehmende Einsatz von digitalen Medien bedingen einen weitreichenden Wandel von Kommunikations- und Medienkulturen, der auch die Bildungswissenschaft vor Herausforderungen stellt. Diese werden in der Lerneinheit thematisiert. Ausgehend von der begrifflichen Einordnung von Mediatisierungsprozessen werden insbesondere die Herausforderungen für formale und informelle Bildungskontexte diskutiert. Einen wesentlichen Betrachtungspunkt stellt hier die Bedeutung von Möglichkeiten zur Förderung von Medienkompetenz und Medienliteralität dar und es wird die Frage nach der Notwendigkeit einer digitalen Grundbildung gestellt. Darüber hinaus werden die Konsequenzen einer tiefgreifenden Mediatisierung erarbeitet.

LE3: Entwicklung und Kommunikation als Grundbegriffe der Bildungswissenschaft
Die Lerneinheit "Entwicklung und Kommunikation als Grundbegriffe der Bildungswissenschaft" stellt im Teil "Entwicklung" mit dem strukturgenetischen und dem lebenslauforientierten Ansatz zwei grundsätzliche Herangehensweisen zur Erforschung menschlicher Entwicklungsprozesse vor. Besonderes Gewicht haben die Entwicklungstheorien von Piaget, Kohlberg und Keegan. Der Teil "Kommunikation" stellt einige klassische Kommunikationstheorien vor; dazu gehören das informationstheoretische Sender-Empfängermodell nach Shannon/Weaver, die Kommunikationstheorie Watzlawicks, die Sprechakttheorie von Austin/Searle und die Theorie des Kommunikativen Handelns von Habermas. Letztlich wird die Bedeutung der Kommunikation in der Pädagogik des forschenden Lernens von Dewey herausgearbeitet.
Material
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