Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften
Lehrgebiet: Bildungstheorie und Medienpädagogik
 
Mediale Bildung und Medienkommunikation (WiSe 21/22)
Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
Die aktuell stattfindende Lehrveranstaltung mit gleicher Nummer erreichen Sie über diesen Link: 25108 Mediale Bildung und Medienkommunikation (SoSe 25).
grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 2021 Umfang: 15.0 ECTS
nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden- Autorinnen und Autoren
Teilnahmevoraussetzungen Beschreibung
Beschreibung
KursbeschreibungLE1: Mediennutzung und Medienkompetenz als medienpädagogische Aufgaben
Mit der Entwicklung der Medienlandschaft und der mit ihr verbundenen Informations- und Kommunikationstechnologien ist nicht nur die Herausforderung gegeben, die Medien - und insbesondere auch die neuen Medien - in sinnvoller Weise für Lehr- und Lernzwecke zu nutzen, sondern auch die Notwendigkeit, Erziehungs- und Bildungsaufgaben im Medienbereich wahrzunehmen. Diese Aspekte werden in der Lerneinheit aufgenommen sowie in wichtigen Punkten vertieft und ausdifferenziert.
So stehen zunächst Bedingungen (insbesondere Voraussetzungen auf Seiten der Kinder und Jugendlichen), Konzepte und Zielvorstellungen für medienpädagogisches Handeln im Mittelpunkt. Dabei werden z.B. Fragen zur Mediennutzung und zur Medienerziehung sowie Überlegungen zum Begriff der Medienkompetenz behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt gilt der reflektierten Nutzung vorhandener Medienangebote sowie der eigenen Gestaltung und Verbreitung von Medienbeiträgen als zentrale Handlungsfelder der Medienpädagogik. Thematisiert werden u.a. Fragen nach diesbezüglichen Zielen, Teilaufgaben und Konfliktlagen. Das Verstehen und Beurteilen von "Mediensprache", das Erkennen und Aufarbeiten von Medieneinflüssen und das Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion sowie der Medienverbreitung werden als bedeutsame Inhalts- und Reflexionsbereiche der Medienpädagogik diskutiert. Im Vordergrund stehen hier Fragen nach den Teilaufgaben, die sich für die o.g. Aufgabenbereiche der Medienpädagogik ergeben, und nach einer möglichen Verbindung der Erweiterung des Kenntnis- und Erfahrungsstandes mit einer Förderung der sozial-kognitiven Entwicklung.

LE2: Kommunikation und Partizipation im Social Web. Eine Übersicht
Die Lerneinheit gibt einen kompakten Überblick zum Social Web als zunehmend bedeutsameres Beobachtungsfeld für bildungswissenschaftliche Fragestellungen. Zu Beginn der Lerneinheit erfolgt die Darstellung verschiedener Erwartungshaltungen an Medien im 20. Jahrhundert und die konkrete Darstellung verschiedener Diskurse um das Phänomen ‚Web 2.0‘. Daran anschließend werden die Nutzungsmuster im deutschsprachigen Internet und die dabei zu beobachtenden Kommunikationseigenschaften entlang relevanter Studien, Erhebungen und Fallbeispiele nachgezeichnet, bevor die Analyse medientheoretischer Implikationen, kollektiver Formationen im Netz und deren Demokratisierungs- und Partizipationspotentiale erfolgt. Abschließend werden bildungswissenschaftliche Implikationen veranschaulicht und diskutiert. Die Lerneinheit zielt darauf ab, ein umfassendes und kontextorientiertes Verständnis des Social Webs als sozio-technisches Phänomen zu vermitteln.

LE3: Lehren und Lernen im Digitalen – Grundlagen, Ansätze, Konzepte
Die Lerneinheit liefert einen kompakten Überblick zu den Potenzialen und Herausforderungen des Digitalen für die Ermöglichung von Lehr- und Lernprozessen mit einer Schwerpunktsetzung auf didaktische und medienpädagogische Positionen. Zu Beginn wird eine Verbindung zwischen allgemeinen Grundprinzipien und den Besonderheiten mediengestützten Lehrens und Lernens hergestellt. Daran anschließend gilt es, eine vertiefende Perspektive auf konkrete Lehr- und Lernformen einzunehmen, die Prinzipien von Data Mining und Learning Analytics, Formen und Dimensionen des Mobile Learnings und Seamless Learnings sowie Möglichkeiten intelligenter Lernumgebungen umfasst. Insofern die Lerneinheit tradierte Paradigmen mit innovativen Ansätzen verbindet, soll er die Studieren¬den dazu befähigen, den Einfluss digitaler Medien auf bildungswissenschaftliche Arrangements einschätzen, reflektieren und mitgestalten zu können.

LE 4: Mediale Bildung – Zum Verhältnis von Medien und Bildung
Im Zeitalter der Digitalisierung nehmen Medien einen Einfluss darauf, wie wir wahrnehmen, denken und erfahren. Medien bedingen wie Informationen gespeichert und verbreitet werden können; sie formen Muster sozialer Interaktion. Diese Einflüsse sind bildungswissenschaftlich von Bedeutung, weil Medien einen Raum dafür darstellen, auf welche Art und Weise sich Menschen ein Bild von der Welt machen können. Unter diesen Bedingungen befragt die Lerneinheit das Verhältnis von Medien und Bildung. Ziel ist es, ein Bewusstsein dafür zu fördern, dass Medien für Bildungsprozesse eine konstitutive Rolle einnehmen. Im inhaltlichen Fokus der Lerneinheit steht zunächst eine Perspektive auf die mediale Strukturiert¬heit der Beziehung zwischen Mensch und Welt sowie daraus resultierende Bedeutungszuweisungen für den Bildungsbegriff. Dies stellt schließlich eine Grundlage dar, um die spezifischen Einflüsse digitaler Medien auf Bildung anhand aktueller Phänomene (z. B. Big Data), möglicher Zukunftsszenarien (z. B. Smart Learning) und medienethischen Konsequenzen (z. B. digitale Souveränität) genauer betrachten zu können.
Material
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Betreuung
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