Die statistische Signaltheorie entsteht durch die Zusammenführung von zwei "klassischen" Gebieten: der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der Systemtheorie. Der Kurs will in erster Linie in elementaren Prinzipien der Formulierung und der Anwendung statistischer Signalmodelle einführen. Er will darüber hinaus einige fundamentale Kenntnisse (Werkzeuge) vermitteln und zeigen, wie diese zur Lösung einfacher Probleme angewendet werden können. Als Modell für eine Schar von Signalen verwendet die statistische Signaltheorie den Zufallsprozeß. Im Mittelpunkt steht hier immer wieder der Begriff des Erwartungswertes als Scharmittelwert und ein großer Teil des Kurses wird darauf verwendet, die mit diesem Begriff verbundenen Operationen verständlich zu machen und ihre Anwendung zu demonstrieren.