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31051 Makroökonomik im Sommersemester 2024 |
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Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
Die aktuell stattfindende Lehrveranstaltung mit gleicher Nummer erreichen Sie über diesen Link: 31051 Makroökonomik (WiSe 24/25). |
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grundlegende Überarbeitung: Wintersemester 2023/2024 |
Umfang: 10.0 ECTS |
nächster geplanter Einsatz: Wintersemester 2024/2025 |
Versionen |
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Teilnahmevoraussetzungen |
Beschreibung |
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Beschreibung |
KursbeschreibungAlle Informationen zu diesem Modul auf einen Blick
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Die Makroökonomik untersucht die Bestimmungsgründe gesamtwirtschaftlicher Größen (z.B. Inflation, Arbeitslosigkeit, Beschäftigung, Wachstum, Zahlungsbilanz und Währungssysteme usw.). Das Modul Makroökonomik untergliedert sich in 5 Moduleinheiten.
1) Grundlagen
Die erste Einheit führt zunächst in die Grundlagen der makroökonomischen Analyse ein. Es werden sowohl wichtige volkswirtschaftliche Größen als auch makroökonomische Märkte wie der Gütermarkt, der Arbeitsmarkt und die Finanzmärkte näher erläutert. Welche Größen bestimmen die gesamtwirtschaftliche Arbeitsnachfrage, das Arbeitsangebot, das Güterangebot und die Güternachfrage? Wovon hängt die Vermögensaufteilung der privaten Haushalte oder deren Konsum- und Sparentscheidung ab? Dies sind Fragen, die zunächst im Rahmen makroökonomischer Partialanalysen untersucht werden.
2) Modellbildung: Grundmodell
Nach einer isolierten Betrachtung der einzelnen makroökonomischen Märkte folgt dann in der zweiten Einheit die Zusammenfassung dieser Märkte zu einem Grundmodell für die Volkswirtschaft. Innerhalb dieses Grundmodells können dann die oben erwähnten Bestimmungsgründe für gesamtwirtschaftliche Größen näher dargestellt werden. So geht es insbesondere um die Frage, welchen Einfluss wirtschaftspolitische Maßnahmen auf Preise, Zinsen, Beschäftigung und Produktion ausüben.
3) Übungen zu Einheiten 1 und 2
Die dritte Einheit enthält zahlreiche Übungen, die parallel zum Studium der Einheiten 1 und 2 zur Überprüfung des eigenen Lernerfolgs genutzt werden können.
4) Modellbildung: Erweiterungen
In der vierten Einheit wird das Grundmodell einer Volkswirtschaft um bestimmte Aspekte erweitert: Zunächst wird in die Bedeutung von Erwartungen, Unsicherheit und Inflation eingeführt. Am Beispiel von Inflationserwartungen werden alternative Formen der Erwartungsbildung erläutert, die in makroökonomischen Modellen Verwendung finden.
Anschließend erfolgt eine fundiertere Analyse der Nachfrageseite einer Volkswirtschaft. Das Kapitel zur Nachfrageseite beginnt mit einer Darstellung der Zusammenhänge zwischen Inflation, Inflationserwartungen und gesamtwirtschaftlicher Nachfrage. Anschließend wird die Analyse der Geldpolitik stärker an die institutionellen Gegebenheiten der heutigen Zeit angepasst. Hierzu gehört, die konventionelle Geldpolitik als Leitzinspolitik darzustellen. Darüber hinaus wird mit dem Taylor-Prinzip eine wichtige Anforderung an die Leitzinspolitik einer Zentralbank formuliert. Am Beispiel der Nominalzinsuntergrenze wird verdeutlicht, welche Probleme entstehen können, wenn das Taylor-Prinzip durch die Geldpolitik nicht eingehalten werden kann. Außerdem werden neue geldpolitische Instrumente vorgestellt, die von Zentralbanken weltweit in den 2010er Jahren zur Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage eingesetzt wurden (bzw. werden) und die die Geldpolitik massiv geprägt haben.
Im nächsten Kapitel erfolgt eine fundiertere Analyse der Angebotsseite einer Volkswirtschaft. Im Mittelpunkt stehen die Zusammenhänge zwischen Preisniveau (bzw. Inflation), Inflationserwartungen und Produktion (bzw. Arbeitslosigkeit). Das Kapitel verdeutlicht zum einen die Bedeutung von Informationsdefiziten und zum anderen die Rolle von inflexiblen Preisen (Löhnen) für die Angebotsseite einer Volkswirtschaft. Es werden zentrale Konzepte wie das Produktionspotenzial, die natürliche bzw. strukturelle Arbeitslosigkeit, Preis- und Lohnsetzungsfunktionen erläutert. In diesem Zusammenhang wird das Konzept der Phillipskurve vorgestellt und der Einfluss von Inflationserwartungen auf die Phillipskurve verdeutlicht. Die Ausführungen zur Angebotsseite schließen mit einem Überblick zur Historie der Phillipskurve: gibt es eine stabile Austauschbeziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit?
Die Einheit 4 führt außerdem in die Wirtschaftspolitik bei rationalen Erwartungen ein und erläutert Probleme diskretionärer Wirtschaftspolitik. Es zeigt sich, dass bei Berücksichtigung von rationalen Erwartungen die Entscheidungssituation der Wirtschaftspolitiker auch als ?Spiel? charakterisiert werden kann.
Im anschließenden Kapitel geht es um internationale Wirtschaftsbeziehungen. Es werden elementare Begriffe und Konzeptionen der Makroökonomik der offenen Volkswirtschaft vorgestellt sowie ein Basismodell der kleinen offenen Volkswirtschaft erläutert. Am Beispiel der Geldpolitik wird gezeigt, dass die Wahl des Wechselkurssystems erheblichen Einfluss auf die Wirksamkeit der Wirtschaftspolitik haben kann.
Das Kapitel zum wirtschaftlichen Wachstum behandelt u.a. die Frage, welche Determinanten für das weltweit über einen langen Zeitraum beobachtbare Wachstum des BIP-pro-Kopf verantwortlich sind. Es wird ein Grundmodell der Wachstumstheorie vorgestellt, das wirtschaftliches Wachstum auf die Existenz von technischem Fortschritt zurückführt.
Die Einheit 4 enthält als zusätzlichen ?Service? außerdem einen umfangreichen mathematischen Anhang, dessen Kenntnis hilfreich sein kann, jedoch zum Verständnis des Lehrtextes nicht erforderlich ist.
5) Übungen zu Einheit 4
Die fünfte Einheit enthält zahlreiche Übungen, die parallel zum Studium der Einheit 4 zur Überprüfung des eigenen Lernerfolgs genutzt werden können.
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Termine |
Veranstaltungsbeginn: 01.04.2024 |
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Material |
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Diese Lehrveranstaltung beinhaltet zugriffsgeschütztes Material, das nur nach dem Einloggen und bei vorhandener Belegung der Lehrveranstaltung eingesehen werden kann. Studierende der FernUniversität sollten sich einloggen. |
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