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Beschreibung |
KursbeschreibungGegenstand des Kurses sind handlungstheoretische Grundlagen und analytische Werkzeuge zur Erklärung jeglicher Art von sozialen Phänomenen. Der Kurs bietet eine akteurtheoretische Perspektive auf die wechselseitige Konstitution von sozialem Handeln und sozialen Strukturen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach dem Zustandekommen von sozialen Strukturen aus dem sozialen Handeln und Zusammenwirken von Akteuren in bestimmten Konstellationen. Es werden vier soziologische Akteurmodelle aufgrund von ihnen jeweils zugrunde liegenden unterschiedlichen Handlungsantrieben analytisch differenziert und nacheinander vorgestellt: Homo Sociolocigus, Homo Oeconomicus, Emotional Man und Identitätsbehaupter. Mit diesen Instrumenten wird erklärt, warum Handelnde in sozialen Situationen auf bestimmte Weise handeln. Dann wendet sich der Kurs drei Arten von Akteurkonstellationen zu: Beobachtungs-, Beeinflussungs- und Verhandlungskonstellationen. Die Dynamiken des handelnden Zusammenwirkens in diesen Konstellationen werden zu Mustern generalisiert und als "Modelle sozialer Strukturdynamiken" herangezogen, um das Zustandekommen von sozialen Phänomenen zu erklären. |
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