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Einführung in die Ethik (SoSe 20) |
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Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet. |
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grundlegende Überarbeitung: Wintersemester 2019/2020 |
Umfang: 2.0 SWS |
nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden- |
Autorinnen und Autoren |
Teilnahmevoraussetzungen |
Beschreibung |
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Beschreibung |
KursbeschreibungEthik versteht sich als methodisch-kritische Reflexion auf das Ethos unter der normativen Hinsicht der Differenz von Gut und Böse. Handeln ist kein Naturereignis, sondern ein spezi-fisch menschlicher Vollzug, d.i. ein willentlicher, aus Überlegung hervorgehender Selbstvoll-zug. Die Freiheit des Menschen und nicht die Naturkausalität ist das ursprüngliche Phänomen von Kausalität. Im Sinne unseres lebenspraktischen Selbstverständnisses ist bei der Beurtei-lung der Sittlichkeit die integrale Handlungsstruktur zu berücksichtigen. Nach dem obersten Moralprinzip ist das als gut Erkannte zu tun und das als böse Erkannte zu meiden. Die Be-stimmung des jeweils situationsgemäßen Guten erfolgt im Blick auf die vorgegebene Grund-dynamik unseres Lebens, die als Rahmenbedingung für die Normenfuindung fungiert. Die Bestimmung des jeweils Guten, das es zu vollbringen gilt, ist Sache des (gebildeten, zu bil-denden) Gewissens. Die gegenwärtig dominierenden Ethiktypen sind die im Gefolge Kants stehende Sollensethik und der Utilitarismus. Beide kommen darin überein, sich nicht an der integralen Handlungsstruktur, sondern sich einseitig an einem der Strukturmomente zu orien-tieren. Die eine kann nicht erklären, warum man das Gesollte wollen soll, die andere erlaubt die restlose Funktionalisierung der Person zugunsten des Kollektivwohls. Da Handeln heißt, das Leben vollbringen, muß sich eine Ethik ihrer zentralen, bis in die jüngste Vergangenheit jedoch vernachlässigten Frage nach dem guten Leben widmen und sich in letzter Konsequenz der Endlichkeit des Menschen stellen. Man kann nicht Ethik betreiben, ohne der Frage nach dem Aufenthaltsort des Menschen, d.i. dem ursprünglichen ETHOS nachzugehen. |
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