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Das soziale Band (SoSe 21) |
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Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet. |
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grundlegende Überarbeitung: Wintersemester 2017/2018 |
Umfang: 2.0 SWS |
nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden- |
Autorinnen und Autoren |
Teilnahmevoraussetzungen |
Beschreibung |
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Beschreibung |
KursbeschreibungDer Begriff des ?sozialen Bandes? dient in vielen sozialwissenschaftlichen Disziplinen dazu, eine grundlegende Form der Verbundenheit zwischen Subjekten deutlich zu machen. Dabei ist die Existenz einer solchen sozialen Verbundenheit keine Selbst-verständlichkeit, sondern als Resultat komplexer historischer Vergemeinschaftungs¬pro-zesse grundsätzlich erklärungsbedürftig. Der Studienbrief stellt Geschichte und Gegenwart dieses sozialtheoretischen Grundbegriffs dar und unterscheidet dabei vier Zugangsweisen: Unter ?Webarten? werden kontraktualistische, anthropologische und performative Varianten der Verbindlichkeit historisch kontrastiert. ?Zerreissproben? analysieren den umfassenden Einzug ökonomischer Logiken in soziale Prozesse, der eng mit der Auflösung solidarischer Verbundenheit zugunsten der Entstehung von antagonistischen und kompetitiven Haltungen verbunden ist. Die ?Unauflöslichkeit? thematisiert, dass die Ungegründetheit von Gesellschaft dabei den Ausgangspunkt für ein neues Verständnis des sozialen Bandes bildet: was uns aneinander bindet, ist in dieser Perspektive nämlich gerade nicht dasjenige, was uns gemeinsam ist, sondern dasjenige, was uns trennt. ?Vollzugswirklichkeiten? schließlich heben soziale Praktiken hervor, mit denen Vergemeinschaftung durch gemeinsame Güternutzung (»commons«) in der digitalen wie der analogen Welt hergestellt wird. |
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Material |
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