Rechtsphilosophie der Gegenwart (SoSe 16)
Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 1996 Umfang: 2.0 SWS
nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden- Autorinnen und Autoren
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Beschreibung
KursbeschreibungDer Kurs besteht aus drei Teilen. Nach einem einführenden Teil konfrontiert die zweite Kurseinheit die Positivität des Rechts im westlichen Kulturkreis mit einer narrativen Auffassung von Recht. Zugleich wird die Skala moderner rechtsphilosophischer Beiträge vorgestellt, etwa von Kelsen über Hart bis zu Weinberger, der 'Critical Legal Studies Movement' bis zu Jacques Derrida. Dieser Teil schliesst ab mit einer Fallbesprechung über die Ethik des juristischen Entscheidens. Der dritte Teil (2 KE) behandelt die Grundlagenforschung des Rechts und seine philosophischen Implikationen. Das geschieht besonders an Hand der Anthropologie im Recht und der gegenwärtigen Sprechakttheorie. Im anthropologischen Teil wird das Mensch-Tier-Theorema und die Theorie der menschlichen Entwicklung mit der juristischen Auffassung von Identität konfrontiert. Der Teil über die Sprache stellt die wichtige Parallele von Rechtstheorie und Sprechakttheorie vor. Der Vertrag wird als juristische Denkform hervorgehoben, die in der gegenwärtigen Gesellschaft immer noch eine grosse Bedeutung hat. Juristische Semantik und Argumentationstheorie schliessen hier an. Die diesen Teil abschliessende Fallbesprechung behandelt das Legitimationsbedürfnis des Rechts.
Betreuung
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