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Beschreibung |
KursbeschreibungDieser Kurs analysiert die seit den späten siebziger Jahren einsetzenden Demokratisierungen der so genannten "Dritten Welle" in drei Weltregionen Lateinamerika, Ostasien und Osteuropa auf der Grundlage transformationstheoretischer Kategorien. An ausgewählten Länderbeispielen werden die Phasen von der Auflösung der autoritären Regime über die Institutionalisierung bis hin zur meist problematischen Konsolidierung der jungen Demokratien oder ihrer defizitären Entwicklung vergleichend untersucht. Die Analysen ergeben ein komplexes Bild aus Fortschritten, Stagnation und Regression, das keine einfachen Schlüsse auf die Erfolgsbedingungen von Demokratisierungen zulässt. Strukturelle, kulturelle und institutionelle Faktoren spielen mit dem Verhalten der Akteure in unterschiedlicher Mischung und Dynamik zusammen. Dies wirft auch Fragen über die Möglichkeit der Steuerung politischen Wandels jenseits der Anziehungskraft der Europäischen Union auf. |
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