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Beschreibung |
KursbeschreibungGlobalisierung ist alltäglich wie fachlich zu einer Schlagwort-Diagnose unserer Zeit geworden. Und in der Tat sind die nationalen Gesellschaften, die Staaten und die Regionen der Welt heute mehr denn je global grenzüberschreitend verknüpft. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese überkommenen sozialen Gebilde jegliche Bedeutung verloren haben. Nationen spielen ebenso weiterhin eine Rolle wie Staaten, und auch die Weltregionen weisen ihre je eigenen Muster regionaler internationaler Politik auf. Diesen geht der Kurs anhand ausgewählter Beispiele (Europa, Mittlerer und Naher Osten, Subsahara-Afrika, Ost- und Südost-Asien und die Amerikas) nach. Dabei werden Konflikt- und Kooperationsmuster der Regionen vorgestellt und Kategorien zur Analyse dieser Prozesse vorgestellt. Insbesondere wird die Bedeutung der jeweiligen Eliten, der Herrschaftsverhältnisse und der regionalen Geschichte für die internationale Politik der Regionen betont. Der Kurs öffnet somit einerseits ein Fenster zur internationalen Politik der außereuropäischen Welt (woran in studentischen Arbeiten angeknüpft werden kann), anderseits schlägt er eine Brücke zwischen Forschung über internationale Politik und der Erforschung politischer Systeme bzw. den sog. area studies und zeigt auch Bezüge zur neueren Globalgeschichte auf. |
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