|
|
Beschreibung |
KursbeschreibungDie Beschäftigung mit der Geschichte außereuropäischer Regionen ist integraler Bestandteil des Bereichs Geschichte im BA-Studiengang Kulturwissenschaften. Im Verständnis des zuständigen Lehrgebiets stehen dabei die Wechselbeziehungen zwischen Europa und der außer-europäischen Welt während der Neuzeit im Mittelpunkt, welche die unterschiedlichsten Transfer- und Transformationsprozesse in beide Richtungen bedingt haben. Die erste Einheit des Kurses stellt diesen Zugang zur Übersee-Geschichte vor, führt in seine historiografischen Traditionen und interdisziplinären Vernetzungen ein und bietet grundlegende Hinweise für den eigenständigen Umgang mit entsprechenden Themen. Die zweite Kurseinheit beginnt mit einem Überblick der wichtigsten einschlägigen Quellentypen und ihrer besonderen Eigenschaften und Probleme, an den sich fünf Fallbeispiele anschließen, die jeweils eine exemplarische Quelle oder Quellengruppe vorstellen und interpretieren (Reisebericht, koloniale Verwaltungsakte, autobiografischer Roman, Missionsbericht, Orientbilder). Auf dieser Grundlage werden Einblicke in ausgewählte Themenbereiche der Geschichte europäisch-außereuropäischer Beziehungen ermöglicht (Wissenstransfer, koloniale Herrschaft, Diaspora-Erfahrung, christliche Mission, Orientwahrnehmung). Der Kurs will auf diese Weise ein Verständnis für die Rolle der außereuropäische Geschichte im Rahmen des Studiengangs entwickeln, Hilfestellungen für die praktische Arbeit im Laufe des Studiums anbieten und einen Einblick in die thematischen Möglichkeiten des Teilfachs vermitteln. |
|
|