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Beschreibung |
KursbeschreibungZur Frage nach den Medien gibt es keinen Zugang ohne Literatur - ohne historisierende, theoretisierende und fiktionalisierende Zugänge aus der Welt der Litterae, der Buchstaben. Zweitens ist die Welt der Kultur, die gerne mit Literatur in Verbindung gebracht wird, immer schon geprägt von einem Zusammenspiel unterschiedlichster Medien. Das kulturelle Geschehen ist drittens nicht beliebig, sondern immer eingefasst in institutionelle Zusammenhänge, welche die Vermittlung - Medium heißt eben auch Mittler, Öffentlichkeit, Gericht - kanalisieren, subventionieren oder mit mehr oder weniger Gewalt korrigieren. Viertens verbreitet sich die Welt der Erzählungen nicht nur über das Medium Literatur, sondern auch über eine ganze Reihe anderer Medien, die keine Supplemente sind, sondern sich vielmehr von Beginn an und unablässig auf die Art und Weise des Erzählens ästhetisch auswirken.
Der Studienbrief führt zunächst in diese vier grundlegenden Dimensionen ein und bietet einen Überblick der Auswirkungen auf die prägenden Medien unserer Kultur in historischer Reihenfolge. Zu jedem Kapitel werden nach einem einführenden Text Ausschnitte aus wirkmächtigen medientheoretischen Texten, die relevante Problemstellungen zugänglich machen, angeboten. Begleitende Übungsaufgaben ermöglichen, anhand von Fragmenten aus historischen und literarischen Quellen, sich mit den Auswirkungen der medialen Einschnitte vertraut zu machen. Weitere Begleitangebote werden in Moodle bereitgestellt.
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