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Beschreibung |
KursbeschreibungKultur ist eines der diffusesten theoretischen Konzepte der Soziologie, weil hier Alltagsverständnisse und die Begrifflichkeiten verschiedener Kulturwissenschaften hineinspielen - ganz zu schweigen von den verschiedensten Begriffsbestimmungen, die Soziologen seit den Klassikern vorgenommen haben. Angesichts dieses begrifflichen Durcheinanders beschreitet der vorliegende Studienbrief einen anderen Weg: Er bietet vier kultursoziologisch ausgewiesenen deutschen Soziologen eine Plattform, um ihre theoretische Perspektive auf diesen Gegenstand anhand von jeweils zwei empirischen Fallstudien vorzuführen und in einem Vorspann theoretisch und methodisch zu reflektieren. Die Fallbeispiele reichen vom Essen und von der Sado-Maso-Szene über die protestantische Ethik bis zur kulturellen Codierung von Gefühlen. So wird einerseits die Vielfalt von Kulturphänomenen demonstriert; andererseits wird auch deutlich, dass jede der vier Perspektiven in sich stimmig und wohl begründet ist. |
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