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Gesellschaftliche Rahmenbedingungen institutionalisierter Bildung und Erziehung im Nationalstaat (SoSe 11) |
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Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet. |
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grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 2011 |
Umfang: 8.0 SWS |
nächster geplanter Einsatz: Wintersemester 2011/2012 |
Autorinnen und Autoren |
Teilnahmevoraussetzungen |
Beschreibung |
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Beschreibung |
KursbeschreibungKE 1: Sozialisation - Eine Einführung
Sozialisation ist der zentrale Begriff, mit dem die komplexen Vorgänge bei der Vergesellschaftung von Individuen bezeichnet werden. Dabei geht es darum, die Beziehungen zwischen Individuen, zwischen Individuen und Gruppen sowie zur Gesellschaft aufzuhellen. Gängige Sozialisationstheorien unterscheiden diese Bedingungen je nach dem Alter, Geschlecht und der sozialen Stellung der Individuen. Der Kurs führt anhand ausgewählter Theorieansätze in die Fragestellung der Sozialisationstheorie insgesamt ein.
KE2: Interkulturelle Bildung
Der Kurs führt in die Thematik der Interkulturellen Erziehungswissenschaft ein. Zum Einen wird dort beschrieben, wie von Seiten des Bildungswesen auf die Tatsache der Heterogenität der Schülerschaft eingegangen wurde und wird und zum Anderen wird erläutert, anhand welcher Differenzlinien Heterogenität konstatiert wird.
KE 3: Nationalstaat und Erziehung
Erziehung ist ein altes Phänomen, Nationalstaaten entstanden erstmals im 19. Jahrhundert. In diesem Kurs wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen die Nationalstaatsbildung auf organisierte Erziehungsprozesse hatte und noch hat. Abschließend wird gefragt, wie sich die Beziehungen zwischen Nationalstaat und staatlicher Erziehung entwickeln könnten.
KE 4: Zum Spannungsverhältnis von Integration und Segregation
In dem Reader geht es um unterschiedliche Zugänge zu zwei zentralen Begriffsfeldern der Interkulturellen Erziehungswissenschaft. Integration ist in der öffentli-chen Diskussion ein überwiegend positiv besetzter, Segregation ein überwiegend negativ besetzter Begriff. Beide Begriffe sowie die damit bezeichneten Sachverhalte stehen demgegenüber in einem dialektischen Verhältnis und sind sowohl begrifflich als auch empirisch nur in ihrem Verhältnis zueinander zu diskutieren bzw. vorzufinden. Insbesondere sind sie nicht ohne die Kategorie Herrschaft - außer affirmativ - benutzbar.
KE 5: Schule und Politik in Deutschland
Die Frage: Ist es möglich eine Schule für Alle zu schaffen? überschreibt den vorliegenden Studienbrief, der auf verschiedene Weise versucht, sich diesem Thema anzunähern. Dabei ist dieser Studienbrief eine Zusammenführung der beiden Studienbriefe "Schule und Politik in Deutschland" (Autor: Prof. Dr. Dietfried Krause-Vilmar) und "Andere Ethnien in Schulen in Deutschland" (Autoren: Prof. D. Georg Hansen, Prof. Dr. Norbert Wenning) aus dem Modul 1 B des B. A. Studienganges "Bildungs- und Medienwissenschaften" der vorangegangenen Semester. Der Studienbrief erläutert die Themen "Schule" und "Andere Ethnien in Schulen" auf historische Weise, um so politische und gesellschaftliche Zusammenhänge zu verdeutlichen und aktuelle Entwicklungen zu verorten. Die schulorganisatorischen und schulpolitischen Entscheidungen der im Kurs dargestellten Zeitspanne sind von exemplarischer Bedeutung für die Schulentwicklung in der Bundesrepublik bis heute.
KE 6: Funktionen schulischer Erziehung in der Gesellschaft
Bildungsinstitutionen erfüllen Aufgaben für einzelne, für Gruppen innerhalb der Gesellschaft und für die Gesellschaft. Die Aufgabenerfüllung kann unterschiedlich wahrgenommen werden und auch unterschiedlich erfolgen; sie kann bestimmte Interessen berücksichtigen, andere vernachlässigen; in aller Regel aber wird betont, dass sie im gemeinsamen Interesse liege, dem Gemeinwohl diene. Bildungsprozesse als staatliche oder staatlich veranlasste Veranstaltungen - wobei der Staat gewissermaßen den organisatorischen Rahmen für Gesellschaft darstellt - können nicht unabhängig vom Reproduktionsinteresse der Organisation "Staat"? erklärt werden. Einen Erklärungsrahmen bietet die Analyse der gesellschaftlichen Funktionen von Schule (wie z. B. Qualifikation, Sozialisation, Selektion, Allokation und Legitimation). |
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Material |
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