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41501 Kapitalmärkte im Sommersemester 2019 |
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Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet. |
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grundlegende Überarbeitung: Wintersemester 2017/2018 |
Umfang: 3.6 SWS |
Übungsumfang: 0.0 SWS |
nächster geplanter Einsatz: Wintersemester 2019/2020 |
Versionen |
Autorinnen und Autoren |
Teilnahmevoraussetzungen |
Beschreibung |
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Beschreibung |
KursbeschreibungKE 1: Theorie der Kapitalmärkte (60 h)
Die erste Kurseinheit hat grundlegende theoretisc
he Überlegungen zum Handel von Wertpapieren auf
Kapitalmärkten zum Inhalt. Zunächst wird die Perspektive eines individuellen Investors eingenommen, der sein Geld am Kapitalmarkt anlegen möchte. Aus dem Prinzip der Diversifikation wird unter Bezug auf Risiko und Rendite einer Anlage die Portfoliotheorie nach Markowitz abgeleitet, des Weiteren das Separationstheorem nach Tobin,
das die Aufteilung des Kapitals in risikolose und risikobehaftete Anlagen zum Inhalt hat. Im Weiteren wird der Kapitalmarkt in seiner
Gesamtheit betrachtet. Es wird das Capital Asset Pricing Model als Herzstück der neoklassischen Kapitalmarkttheorie hergeleitet, welches
eine Gleichgewichtsbeziehung zwischen Rendite und
Risiko sämtlicher Anlagen am Kapitalmarkt
beschreibt. Nach einer Würdigung und Kritik werden abschließend Faktormodelle vorgestellt, die auf eine
praktische Anwendbarkeit abzielen.
KE 2: Anleihemärkte (60 h)
Die zweite Kurseinheit fokussiert auf Märkte für verzinsliche Finanztitel. Zunächst werden institutionalistische Aspekte von Anleihen beleuchtet, bevor auf deren finanzwirtschaftliche Analyse eingegangen wird. Das zentrale Element zur Beurteilung verzinslicher Wertpapiere ist die Zinsstrukturkurve, die Marktzinssätze für verschiedene Laufzeiten umfasst. Es wird
aufgezeigt, wie sich die momentane
Zinsstruktur in Form von Spot Rates
darstellen lässt und daraus zukünftig sicherbare Terminzinssätze (Forward Rates) abgeleitet werden können. Auch wird das Phänomen negativer Zinssätze aufgegriffen. Im Weiteren wird auf das Ausfallrisiko als neben dem
Zinsrisiko zweites wesentliches Risiko am Anleihemarkt eingegangen. Nach einer Darstellung von Ratingverfahren zur Beurteilung
des Ausfallrisikos erfolgt eine Betrachtung des Marktes für ausfallrisikobehaftete Anleihen.
KE 3: Märkte für derivative Finanztitel (60 h)
Die dritte Kurseinheit stellt die wichtigsten
Arten von Finanzderivaten vor: Swaps, Forwards und Futures, Optionen sowie Kreditderivate. Dabei wird
anhand typischer Produkte jeweils zunächst die Funktionsweise dargestellt, danach auf Bedeutung sowie Handelsusancen und schließlich auf Bewertungsansätze eingegangen. Ein typisches Swapgeschäft ist der Zinsswap, der einen Tausch von variablen und festen Zinszahlungen ermöglicht. Forwards sind unbedingte Termingeschäfte, die auf einen Kauf oder Verkauf eines Basiswertes zu
einem in der Zukunft liegenden Zeitpunkt abzielen. Futures sind von der Funktionsweise sehr ähnlich, werden aber im Gegensatz zu Forwards
standardisiert an einer Börse gehandelt. Als Beispiel für Optionen werden Aktienoptionen betrachtet, welche als bedingte Termingeschäfte das Recht, aber nicht die Pflicht zu einem
späteren Kauf oder Verkauf einer Aktie darstellen.
Schließlich haben Credit Default Swaps als klassisches Kreditderivat die Absicherung von Ausfallrisiken zum Ziel. Im Hinblick auf Bewertungsansätze steht für alle Arten von
Derivaten das Prinzip der Duplikation im Fokus, das die Rückführung des Derivates auf einfachere und leichter bewertbare Finanztitel
zum Inhalt hat. |
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Termine |
Veranstaltungsbeginn: 01.04.2019 |
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Material |
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Diese Lehrveranstaltung beinhaltet zugriffsgeschütztes Material, das nur nach dem Einloggen und bei vorhandener Belegung der Lehrveranstaltung eingesehen werden kann. Studierende der FernUniversität sollten sich einloggen. |
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