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Lehrveranstaltung 41820 (WiSe 12/13)

 
41820 Außenwirtschaftstheorie und -politik im Wintersemester 2012/2013
Hinweis Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
grundlegende Überarbeitung: Wintersemester 2007/2008 Umfang: 2.0 SWS
Übungsumfang: 0.0 SWS nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden-
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Beschreibung
KursbeschreibungIm Rahmen der Außenwirtschaftstheorie und -politik werden die volkswirtschaftlichen Auswirkungen internationaler Wirtschaftsbeziehungen dargestellt. Das Ausmaß gegenseitiger ökonomischer Abhängigkeit hat seit dem zweiten Weltkrieg stark zugenommen. Das zeigt sich einmal im Wachstum des Handels von Gütern und Dienstleistungen, mehr aber noch in der rapide angestiegenen Integration der nationalen Finanzmärkte. Monetäre Schocks werden dadurch schneller und direkter als früher von einem Land zum anderen übertragen.
Zunächst wird eine Einführung in die Reale Außenhandelstheorie gegeben. Diese beschäftigt sich mit den Gründen für die Aufnahme von Handelsbeziehungen und der Frage nach den sich ergebenden Handelsstrukturen. Zudem gibt sie einen Überblick über Formen und Gründe des Protektionismus. Schwerpunkt des Kurses ist die Monetäre Außenwirtschaftstheorie, die im Anschluss behandelt wird. Hierbei stehen die Bestimmungsgründe der Wechselkurse und die Wirkungsmechanismen der Wirtschaftspolitik in der offenen Volkswirtschaft im Mittelpunkt der Betrachtung. Ein zentrales, gegenüber der Betrachtung einer geschlossenen Volkswirtschaft neu hinzutretendes Problem ist, inwiefern die binnenwirtschaftlichen monetären Spielräume durch außenwirtschaftliche Einflüsse beeinträchtigt werden. Dies ist insbesondere die Frage nach den Transmissionsmechanismen wirtschaftspolitischer Impulse in einer offenen Volkswirtschaft. Eine wichtige institutionelle Fragestellung in diesem Zusammenhang ist, ob feste oder flexible Wechselkurse das geeignete Instrument sind, um diesen außenwirtschaftlichen Einflüssen zu begegnen. Abschließend wird mit der Theorie der internationalen Politikkoordinierung ein seit Jahren kontrovers diskutiertes Thema aufgegriffen. Die zunehmende weltweite ökonomische Integration in den letzten Jahrzehnten wird nun immer häufiger zum Anlass genommen, eine internationale Politikkoordinierung zu fordern. Vor diesem Hintergrund wird das Für und Wider internationaler Koordinierung von Stabilitätspolitik untersucht und kritisch hinterfragt.
Termine
Veranstaltungsbeginn: 01.10.2012
Betreuung
Betreuende/Beratende Liste der Campus Standorte bzw. Studienzentren

Irrtümer und nachträgliche Datenänderungen vorbehalten.


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