Public Choice ist die ökonomische Analyse von Nicht-Markt-Entscheidungsverfahren. Hier werden unterschiedliche Erklärungsansätze für öffentliche Ausgaben vorgestellt. Dies sind unter anderem:
Mehrheitswahlen über öffentliche Ausgaben,
der Staat als Leviathan (Bürokratie),
Interessengruppen und das Staatsbudget.
Bei den Mehrheitswahlen stimmen die Bürger über die Bereitstellung der öffentlichen Ausgaben über Mehrheitswahl ab und das Ergebnis der Wahl wird von der Regierung unverzüglich umgesetzt. In der Bürokratietheorie missbrauchen Bürokraten ihre uneingeschränkten Möglichkeiten der Steuererhebung, um das maximal mögliche Steueraufkommen zu erzielen. In dem Interessengruppenwettbewerb üben Interessengruppen Druck auf die Regierung aus, um Gruppenvorteile durch öffentliche Ausgaben zu erlangen. Neben Mehrheitswahlen werden auch andere kollektive Entscheidungsregeln vorgestellt und es wird der Frage nachgegangen, ob es besonders gute kollektive Entscheidungsregeln gibt.
Termine
Veranstaltungsbeginn: 15.10.2018
Material
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