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Lehrveranstaltung 42170 (WiSe 11/12)

 
42170 Stabilitätspolitik im Wintersemester 2011/2012
Hinweis Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 2011 Umfang: 5.0 SWS
Übungsumfang: 0.0 SWS nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden-
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Beschreibung
KursbeschreibungIm Kurs Stabilitätspolitik werden konzeptionelle und theoretische Grundlagen sowie makroökonomische Alternativen der Stabilitätspolitik vorgestellt. Der Kurs wird in Form eines Lektürekurses angeboten: Er umfasst einen Basistext sowie ein Begleitheft mit Übungsaufgaben und Musterlösungen. Als Basistext werden Teile des Buches von Helmut Wagner: Stabilitätspolitik, 9. Aufl., München, R. Oldenbourg Verlag 2011, eingesetzt. Der Basistext wird im Gegensatz zum Begleitheft nicht von der FernUniversität gestellt. Im Einzelnen werden folgende Fragestellungen erörtert :
- Warum ist es in der Volkswirtschaftslehre umstritten, ob und wie der Staat auf Schockeinwirkungen reagieren soll?
- Worin liegen mögliche Ursachen für eine (echte oder vermeintliche) Instabilität des marktwirtschaftlichen Systems?
- Wie begründet der traditionelle Keynesianismus die Instabilität des marktwirtschaftlichen Systems?
- Was sind die Kritikpunkte an dieser Begründung?
- Worauf beruhen die Wirkungen diskretionärer, antizyklischer Stabilitätspolitik?
- Was sind die Kritikpunkte an dieser Form der Stabilitätspolitik?

Neben der Frage der Notwendigkeit einer Stabilitätspolitik sowie der Darstellung und kritischen Überprüfung der traditionellen keynesianischen Stabilitätspolitik wird in diesem Kurs auch die Alternative zur diskretionären Politik vorgestellt. Es werden die theoretischen Grundlagen für Regelpolitiken sowie verschiedene Varianten einer regelgebundenen Politik analysiert und auf ihre Effizienz hin überprüft.

Das Ausmaß gegenseitiger ökonomischer Abhängigkeit (Interdependenz) hat seit dem Zweiten Weltkrieg stark zugenommen. Das zeigt sich einmal im Wachstum des Handels von Gütern und Dienstleistungen, mehr aber noch in der rapide angestiegenen Integration der nationalen Finanzmärkte. Monetäre Schocks werden dadurch schneller und direkter als früher von einem Land zum anderen übertragen. Diese Art von Interdependenz und ihr zunehmender Anstieg in den letzten Jahrzehnten werden nun immer häufiger zum Anlass genommen, eine internationale Politikkoordinierung zu fordern. Das Für und Wider internationaler Koordinierung von Stabilitätspolitik wird untersucht und kritisch hinterfragt.

Termine
Veranstaltungsbeginn: 04.10.2011
Material
Demonstrationsmaterial PDF-Datei
Betreuung
Betreuende/Beratende Liste der Campus Standorte bzw. Studienzentren

Irrtümer und nachträgliche Datenänderungen vorbehalten.


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