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Beschreibung |
KursbeschreibungIn diesem Studienbrief soll der Wandel der Geschichtserfahrung in den letzten beiden Jahrhunderten mit den wechselnden Formen der Geschichtsdarstellung in Zusammenhang gebracht werden. Dabei gilt besondere Aufmerksamkeit der spezifisch modernen Spannung zwischen subjektiver Auffassung der Geschichte, die allemal nur "Geschichten" von ihr zulässt, und der ihr komplementären Sehnsucht nach kollektiven, d.h. gemeinsamen Geschichtsbildern, die zur Identifikation menschlicher Gemeinschaften und ihres Zusammenlebens notwendig sind. An exemplarischen Texten soll untersucht werden, wie diese Spannung im Roman durch die und in der Erzählweise ausgetragen wird, welche Wandlungen zu beobachten sind und welche Auswirkungen sie auf eine Romantheorie haben. |
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