Fakultät Kultur- und Sozialwissenschaften
Lehrgebiet: Politikwissenschaft II: Internationale Politik
 
Friedens- und Konfliktforschung (SoSe 18)
Das Semester dieser Veranstaltung ist beendet.
grundlegende Überarbeitung: Sommersemester 2016 Umfang: 2.0 SWS
nächster geplanter Einsatz: -keine Angaben vorhanden- Autorinnen und Autoren
Teilnahmevoraussetzungen Beschreibung
Beschreibung
KursbeschreibungGewaltkonflikte und Kriege, etwa in Syrien oder der Ukraine, erinnern uns daran, dass Frieden in vielen Teilen der Welt nach wie vor ein unerreichtes Ziel ist. Jüngere Entwicklungen deuten sogar darauf hin, dass die Zahl der gewaltsam ausgetragenen Konflikte seit einigen Jahren wieder steigt. Die Hoffnung auf ein friedlicheres Zeitalter nach Ende des Kalten Krieges hat sich damit nicht erfüllt. Was aber ist mit den Begriffen Krieg und Frieden gemeint? Haben sich die Dynamiken und Austragungsformen von Kriegen in den letzten Jahren gewandelt? Wie lassen sich Kriege von Konflikten abgrenzen, und kann es positive Konflikte geben? Ist Frieden angesichts zahlreicher Ungleichheiten, Entwicklungs- und Umweltprobleme überhaupt möglich? Und wenn ja, was sind die Ursachen von Frieden? Wie lässt sich umgekehrt der Ausbruch gewaltsamer Konflikte erklären? Dies sind nur einige der Fragestellungen, mit denen sich die Friedens- und Konfliktforschung beschäftigt und die im Kurs thematisiert werden. Dabei wird die wissenschaftliche und praktische Relevanz der Friedens- und Konfliktforschung als multi-, inter- und transdisziplinäres Forschungsfeld deutlich, dessen Gegenstandsbereich sich von sozialen Spannungen in Stadtvierteln bis hin zu Weltkriegen erstreckt. Neben einer in das Forschungsfeld einführenden Einleitung behandelt der Kurs neun Themenkomplexe, die sich in drei Abschnitte gliedern lassen. Zunächst werden theoretische (Querschnitts-)Aspekte anhand der Themen Versicherheitlichung, Revolution in militärischen Angelegenheiten und Hegemonie diskutiert. Der anschließende Abschnitt befasst sich mit Friedensursachen und den Ursachen gewaltsamer Konflikte. Dabei wird insbesondere die Rolle von (demokratischen oder autokratischen) Regierungssystemen, von Machtübergängen im internationalen System und des Klimawandels untersucht. Abschließend werden die Formen und Dynamiken gewaltsamer Konflikte mit Blick auf Terrorismus, private Sicherheits- und Militärfirmen und humanitäre Interventionen dargestellt.
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Betreuung
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