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Beschreibung |
KursbeschreibungDer Lehrtext behandelt Techniken und Werkzeuge zur Übersetzung einer (formalen) Quellsprache in eine Zielsprache. Zumindest die Quellsprache ist durch eine geeignete Grammatik definiert. Der klassische Anwendungsfall ist die Übersetzung von einer höheren Programmiersprache in Maschinen- oder Assemblersprache. Insofern vermittelt der Lehrtext ein grundlegendes Verständnis für die Implementierung von Programmiersprachen. Übersetzungstechniken haben aber viel weitergehende Anwendbarkeit: Andere Quellsprachen können z.B. Dokumentbeschreibungssprachen sein (LaTeX, HTML, ...), Anfragesprachen in Datenbanksystemen, VLSI- Entwurfssprachen usw. oder auch komplex strukturierte Eingabedateien für Anwendungsprogramme. Es gibt mächtige Werkzeuge (Scanner - und Parsergeneratoren auf der Basis attributierter Grammatiken), deren Kenntnis für jeden Informatiker nützlich ist, auch wenn nur wenige klassische Übersetzer (Compiler) implementieren. Voraussetzungen: Programmierung (etwa anhand der Module 63811 oder 63611), Datenstrukturen (z.B. 63113). Grundbegriffe der Theorie der formalen Sprachen (etwa aus Modul 63912) sind nützlich, werden aber auch in diesem Modul vermittelt. Für folgende Informatik-Studiengänge vorgesehen: B, D, L, MC (über Katalog B), Z. |
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