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Objektorientiertes Programmieren
Lehrgebiet Datenverarbeitunghstechnik
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Lösung zu Selbsttestaufgabe 2.3-1:

Das Grundgedanke der Objektorientierung besteht darin, dass Software-Objekte als Abstraktionen der Wirklichkeit erscheinen. Objekte sind eindeutig identifizierbar. Sie haben Eigenschaften, die durch Attribute modelliert werden, und sie weisen ein bestimmtes Verhalten auf, das durch Methoden beschrieben wird. Eigenschaften und Methoden werden in einem logischen Verbund gekapselt. Neben der Kapselung und der Abstraktion sind weitere grundlegende Prinzipien der Objektorientierung die Modularisierung und die Hierarchie. Ein Programmsystem kann aus Objekten zusammengebaut werden, die nebeneinander existieren und untereinander Botschaften austauschen, um fremde Methoden zu benutzen. Objekte werden als Exemplare von Klassen erzeugt. Klassen beschreiben die ihren Exemplaren gemeinsamen Attribute und Methoden. Die Klassen eines objektorientierten Entwurfs sind hierarchisch organisiert, so dass die Objekte einer Klasse die Rolle von Objekten einer Klasse, die an höherer Stelle der Klassenhierarchie rangiert, einnehmen können.